Anders als bei Endkonsumenten treten bei Friseur/innen die Symptome überwiegend an den Händen auf - dort, wo die Produkte den meisten Kontakt zur Haut haben. Durch den ständigen Umgang mit Wasser und Seifen ist das Regenerationspotenzial der Haut geschwächt und es bilden sich zunächst Entzündungen in Form von Kontaktekzemen. Durch die schon gestresste Haut können sich dann allerdings auch Allergien leichter entwickeln.
Um die Bildung einer Allergie zu verhindern, sollten Friseure/innen auf gewisse Schutzmaßnahmen achten. Optimal ist es, wenn man im Berufsalltag so wenig wie möglich mit potenziell allergieauslösenden Stoffen in Kontakt kommt. Durch die Wahl von allergikergeeigneten Produkten im Salon kann hier schon viel vorgebeugt werden. Besonders beim Färben von Haaren, wird es allerdings schwierig passende Produkte zu finden. Hier empfiehlt es sich auf folgende Schutzmaßnahmen zu achten:
Wer vermutet aufgrund von Pflege-produkten allergische Reaktionen zu haben, sollte sich an seinen Hautarzt wenden. Dort kann getestet werden, ob man auf verschiedene Inhaltsstoffe allergisch reagiert. Sollte eine Allergie festgestellt werden, ist es sinnvoll diesen Stoff dann im Alltag zu meiden. Eine Kontaktallergie ist leider nicht heilbar. Jedes Mal, wenn es zu einem Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff kommt, müssen die Betroffenen mit Beschwerden rechnen. Deshalb ist es wichtig die Ursache für die Beschwerden herauszufinden.
Die meisten Duftstoffe werden in Kosmetika eingesetzt, um ungewohnte Gerüche zu überdecken oder um dem Kunden ein schöneres Produkterlebnis zu bieten. Der Glaube, dass natürliche Duftstoffe besser vertragen werden als synthetisch hergestellte, ist dabei falsch. Der Duftstoff Limonene wird beispielsweise aus Pflanzen extrahiert, zählt aber zu den hochpotenten Allergieauslösern und ist deklarationspflichtig. Insgesamt sind von den über 3000 in der Industrie verwendeten Duftstoffen nur 26 Stoffe deklarationspflichtig (vgl. Umweltbundesamt). Aus diesem Grund ist es häufig schwierig herauszufinden, wogegen man genau allergisch ist. Deshalb ist es für Duftstoffallergiker oft besser zu Duftstoff-freien Produkten wie dem Falengreen Feuchtigkeits Shampoo zu greifen. Falengreen Produkte sind zertifiziert und nachweislich für Allergiker geeignet.
Neben Duftstoffen können auch noch andere Inhaltsstoffe in Pflege- und Kosmetikprodukten Allergien auslösen. Darunter fallen besonders Konservierungsstoffe, aber auch Parabene können auf Dauer zu Allergien führen. Davon sind besonders Berufsgruppen betroffen, die im Alltag viel mit diesen Produkten arbeiten wie Friseur/innen und Kosmetiker/innen. Falls dich das Thema interessiert, findest du hier einen ganzen Blogartikel darüber.
]]>Glattes, glänzendes Haar - auf den ersten Blick sind Silikone eine Wunderwaffe gegen widerspenstige Haare. Der schöne Schein trügt allerdings. Bei Silikonen handelt es sich um sogenannte Polymere, Kunststoffe die aus Erdöl hergestellt werden. Sie legen sich wie ein Mantel auf deine Kopfhaut und Haare. Deswegen werden die Haare glänzend und fühlen sich weich an. Mit jeder Wäsche wird die Silikonschicht auf deinen Haaren allerdings dicker, es entsteht ein „Build-Up“, was die Haare mit der Zeit schwer und kraftlos erscheinen lässt. Zusätzlich legen sich die Silikone auf deine Kopfhaut und verhindern, dass Schweiß und Schadstoffe abgegeben werden können. Folgen können eine juckende, gereizte Kopfhaut sein.
Neben den negativen Einflüssen auf unser Haar und die Kopfhaut sind Silikone zudem auch schädlich für die Umwelt. Als Kunststoffe können sie nur schwer in der Natur wieder abgebaut werden. Mit jeder Haarwäsche gelangt so also auch Kunststoff in das Abwasser und damit in die Natur. Etwas, das keiner möchte.
Silikone erkennst du meistens an den Endungen -cone, -conol, -oxane, oder -gycol.
Bei Parabenen handelt es sich um einen Stoff, der häufig als Konservierungsmittel in Kosmetikprodukten eingesetzt wird. In dem Sinne wirken sie sich also nicht auf die Haarpflege aus, sondern sorgen dafür, dass das Shampoo länger haltbar ist. Bei einigen Menschen können Parabene allerdings Allergien auslösen, besonders wenn sehr häufig Kontakt zu Parabenen besteht. Das betrifft vor allem Kosmetiker/innen und Friseur/innen. Zwar liegen zu den meisten Parabenen noch keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse vor, wie sie sich auf die Gesundheit auswirken, trotzdem hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Empfehlung für eine Maximalkonzentration von Parabenen in Produkten ausgesprochen.
Wer komplett auf Parabene verzichten möchte findet mittlerweile auch Produkte ohne diese Konservierungsmittel. Wir verzichten in unseren Produkten zum Beispiel komplett auf Parabene!
Allgemein gelten alle Plastikteilchen, die kleiner als 5 Millimeter sind, als Mikroplastik. In Kosmetikprodukten wird es häufig als Bindemittel oder für einen Peelingeffekt verwendet. Da die Plastikpartikel allerdings so klein sind, dass sie nach der Haarwäsche nicht wieder aus dem Abwasser gefiltert werden können, gelangen die Teilchen in natürliche Gewässer und somit in die Nahrungskette. Und damit nehmen wir das Plastik irgendwann selbst zu uns, wenn wir Meerestiere essen.
In Pflegeprodukten wird Mikroplastik bei den Inhaltsstoffen häufig unter den Abkürzungen PE, PP, PUR, PET oder PEG gekennzeichnet.
Auch bei unseren Produkten findet ihr die Abkürzung PEG bei den Inhaltsstoffen. Genau handelt es sich dabei um die Stoffe PEG-4 Rapeseedamide und PEG-7 Glyceryl Cocoate. Diese werden aus Raps- bzw. Kokosnussöl hergestellt und werden als sanftes Reinigungsmittel verwendet. Es handelt sich also nicht um Kunststoff aus Mineralöl und die Stoffe können biologisch gut abgebaut werden.
Du bist auf der Suche nach einem neuen Shampoo und was machst du als erstes? Testen wie es riecht! So mancher wurde bestimmt schon durch den angenehmen Geruch eines Produkts zu dessen Kauf verleitet. Aber Duftstoffe sollten mit Vorsicht genossen werden!
Duftstoffe gehören zu den Inhaltsstoffen in Pflegeprodukten, die am häufigsten Allergien auslösen. Bei den Inhaltsangaben tauchen sie häufig nur unter den Begriffen Parfum oder Aroma auf, sodass der Verbraucher gar nicht weiß, mit welchen Stoffen er konfrontiert ist. Das macht es schwierig, bestimmte Duftstoffe zu vermeiden, wenn man sie nicht verträgt. Nur 26 der über 3000 zugelassenen Duftstoffe sind kennzeichnungspflichtig.
Die Wahrscheinlichkeit eine Allergie gegen Duftstoffe zu entwickeln ist sowohl bei natürlich als auch bei künstlich hergestellten Düften gegeben. So sind bei den 26 kennzeichnungspflichtigen Duftstoffen etwa die Hälfte natürlich hergestellt (vgl. Umweltbundesamt). Deswegen verzichten wir in unseren Produkten weitestgehend auf Duftstoffe wie zum Beispiel bei unserem Feuchtigkeits Shampoo.
]]>Allergy Certified ist eine internationale Zertifizierungsorganisation, die 2015 in Dänemark gegründet wurde. Wenn Sie sich für Produkte entscheiden, die das Allergy Certified-Siegel trägt, können Sie sich darauf verlassen, dass unsere Toxikologen jeden einzelnen Bestandteil einer Risikobewertung unterzogen haben.
Wir sind stolz auf unsere strengen Anforderungen und an die Qualität der Informationen, die die Kosmetikfirmen uns liefern müssen.
Wir zertifizieren Produkte auf der ganzen Welt, damit der Konsument hautfreundliche Produkte bekommen kann - ob in Sydney, Kopenhagen, Tokio, New York, London, Paris, Havanna oder Helsinki.
Wenn Sie das AllergyCertified Siegel auf einem Produkt sehen, können Sie sicher sein, dass dies ein Produkt ist, bei dem das Risiko einer Allergie aufgrund der Verwendung minimal ist.
Wie ist die Verfahrensweise ?
Wenn ein Unternehmen ein Produkt zertifizieren möchte, erhalten wir alle Informationen über die Inhaltsstoffe des Produkts. Das heißt, wir erhalten Informationen über jeden einzelnen Inhaltsstoff, die Konzentration der Inhaltsstoffe und den Namen der Inhaltsstoffe, die in der internationalen Chemikersprache INCI geschrieben sind. Darüber hinaus erhalten wir Informationen über die einzelnen Inhaltsstoffe. Das mag seltsam klingen, kann aber so erklärt werden:
Sie möchten eine Himbeerpastete backen. Dafür brauchen Sie Mehl, Zucker, Butter, Vanille, Backpulver und Himbeermarmelade. Jede Dose besteht aus eigenen Zutaten - zum Beispiel kann die Himbeermarmelade Himbeeren, Zucker, Stärke und irgendeine Konservierung enthalten. Die Informationen über die Zutaten in der Zutat sind das, was Sie als zertifizierendes Unternehmen uns mitteilen müssen - es reicht nicht aus, uns zu sagen, dass Sie Himbeermarmelade verwendet haben.
Mehr über uns.
Wir sind Mitglieder der Europäischen Gesellschaft für Kontaktdermatitis, die uns Zugang zu neueren Forschungen zu Hautallergien, Parfüm, Konservierungsstoffen und anderen problematischen Inhaltsstoffen gibt.
Wir haben einen Beirat aus zwei Mitgliedern eingerichtet. Sie alle sind Experten für bestimmte Inhaltsstoffe und Allergien. Zur Zeit sind die Mitglieder:
Sie ist Professorin für Allergologie und lehrt an der Universität in Leuven, Belgien.
Donald Belsito, Professor für Dermatologie am Columbia University Medical Center in New York, USA.
Kontakt
ALLERGYCERTIFIED
TOLDBODGADE 33
DK-1253 COPENHAGEN K
DENMARK
PHONE: +45 5363 3760
E-MAIL: LENE@ALLERGYCERTIFIED.COM
]]>Viele Friseure mussten traurigen Herzens ihren Lieblingsjob wegen Allergien an den Nagel hängen. Das ist für viele Friseure erstmal eine bittere Erkenntnis, dass verschiedene Substanzen in Friseurprodukten, sie berufsunfähig machen.
Wenn ein chemischer Stoff in Kontakt mit der Haut kommt, gelangt er durch die Poren in unter der Haut liegende Blutgefäße. Im Blut angekommen wandern diese Stoffe durch den ganzen Körper und können Reaktionen im Körper auslösen.
Das Informationszentrum für Friseure berichtet, dass es um die 90 verschiedenen allergenen Inhaltsstoffe in Schönheitsprodukten gibt.
75% der Friseure leiden an einer Kontaktallergie - sogar schon während der Ausbildung. Friseure bleiben deshalb im Durchschnitt meist nur 9 Jahre in ihrem Beruf. (Report des Science Center of Allergy)
Dorte Falengreen aus Dänemark ist eine von den betroffenen Friseurinnen. Sie leidet auch an Allergien, die durch bestimmte Stoffen in Friseurprodukten ausgelöst werden. Das konnte und wollte sie nicht akzeptieren, deswegen ihren heißgeliebten Friseurberuf aufzugeben. Sie entwickelte vor 15 Jahren ihre eigenen Haarpflege und Stylingprodukte, die ohne Allergene funktionieren. Die Produkte entsprechen ihren hohen Anforderungen an Pflege und Halt. Die meisten ihrer Produkte von Falengreen sind parfümfrei und ohne Silikone. Außerdem haben ihre Produkte das internationale Siegel des Allergy Certified Labores. Heute arbeitet sie wieder als Friseurin und verkauft ihre Produkte weltweit.
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